Das Ornament ruft Unbestimmtheit hervor - im Verhandeln von Mehrdeutigkeit und Zwischenräumen. Es ist, was es nicht ist: Eine Vertiefung ist das Vorhandensein einer negativen Form, eine Kontur ist etwas Herausgeschnittenes oder etwas Stehengebliebenes. Es könnte eine Abbildung oder eine Fehlstelle sein. In der Ausstellung sind die Ornamente dezent; Sie verdecken die Raumkanten nicht wie gewöhnlich, sondern verweisen auf eine nuancierte Wahrnehmung des Ortes und der Grenzen des Raumes. Die Ornamente entstehen durch Ausschneiden, Kacheln und Wiederholen mit Rundheit als wiederkehrendem Muster. Die allgemeine Form erhält ihre Eigenart durch diesen spezifischen Erzeugungsprozess.

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Die Arbeit ist Teil des Ausstellungsprogrammes 17/18 und wurde gefördert durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt.